1. Oktober 2022 - Beiträge - Allgemein - Autor*in

Landfrauen auf dem Hohenasperg

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Ende September trafen sich die Landfrauen zu einer Führung über den Hohenasperg. In Fahrgemeinschaften fuhren wir nach Asperg, dort wurden wir von zwei kundigen Gästeführer erwartet. Schon vom unteren Parkplatz aus sahen wir, wie gewaltig diese Festung auf diesem geschichtsträchtigen Berg steht. Der Hohenasperg ist im Jahr 819 erstmals urkundlich erwähnt als Siedlung auf dem Aschberg. Wir erfuhren viel über die wechselvolle Geschichte dieser Festung ein ursprünglicher Keltischer Fürstensitz wurde durch mehrmalige Umbauten zu einer Adelshochburg. In den Kriegsjahren 1800-1870 wurden auch viele Kriegsgefangene und Revolutionäre eingesperrt. Heute noch befindet sich in Teilen dieser Festung das Justizvollzugskrankenhaus von Baden Württemberg. Wir besichtigten die Kasematten, wo wir das gewaltige Mauerwerk sehen konnten. Sehr beeindruckend war  die Gefängsniszelle von Chistian Friedrich Schubart, im Schubartturm,  der zehn Jahre unter schwersten Bedingungen auf dem Hohenasperg eingesperrt war, davon ein Jahr in völliger Isolation im Schubartturm.

Mit so vielen Eindrücken und Informationen über die Geschichte des Hohenaspergs genossen wir im Anschluß noch einen herrlichen Blick von diesem 355m hohen Berg ins Land. Bei windigem, aber trockenen Wetter, spürten wir auf dieser Höhe die Vorboten des Herbstes.

Eine Bilderauswahl von unserem Besuch auf dem Hohenasperg sehen sie in der Galarie